Mila

aus Anita Leonhard


Mila wird als Säugling an einer Klosterpforte abgegeben und von Nonnen aufgezogen. Als sie 18 Jahre alt ist, holt die Mutter sie ab und will sie zur Prostitution zwingen. Mila flieht und arbeitet am Fließband. Dort lernt sie Abdullah kennen. Bald heiratet sie ihn in einer muslimischen Zeremonie, nicht ahnend, dass sie ohne standesamtliche Trauung weder in Deutschland noch in der Türkei rechtsgültig verheiratet ist. Sie leben in einem ausgebauten Schafstall und bekommen vier Kinder. Als Abdullah arbeitslos wird, schiebt ihn die Behörde in die Türkei ab. Mila verliert ihren Ernährer und ihr Zuhause.

Zwei Jahre später, Mila hat inzwischen wieder festen Boden unter den Füßen, meldet sich Abdullah aus Istanbul. Obwohl Mila Arbeitsplatz und Wohnung hat, beschließt sie ihren Kindern den Vater zurückzugeben und zieht nach Istanbul. Dort muss Mila erfahren, dass Abdullah schon während der Zeit ihrer vermeintlichen Ehe mit einer anderen Frau verheiratet war. Mila will nach Deutschland zurückkehren. Das ist jedoch nicht möglich, weil sie als staatenlos gilt und deshalb ihren abgelaufenen Fremdenpass nur in Deutschland verlängern lassen könnte.
Kategorien: Belletristik, Abenteuer
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